Die Chance für Kfz-Gutachter: Warum sich eine Spezialisierung auf Wohnmobile lohnt!

Kfz-Gutachter können sich auf Wohnmobile spezialisieren – und so Kunden gezielter ansprechen.

Kfz-Gutachter sind die Fachmänner für alle Gefährte auf vier Rädern. Ist das wirklich so? Ein Experte verrät uns – nein, das ist nicht so. Wird im Falle eines Unfalls oder sonstig verursachten Schadens ein Gutachter zu Rate gezogen, sollte es einer sein, der sich auf Wohnmobile spezialisiert hat. Gerade jetzt, in den Sommermonaten während einer Pandemie, ist die Nachfrage besonders hoch!

Wohnmobil-Touren – mehr denn je zuvor

Als Kfz-Gutachter kann es sich lohnen, sich auf Wohnmobile zu spezialisieren. Warum das zugunsten einer guten Auftragslage sinnvoll ist? Weil erstens gerade jetzt im Sommer viele Menschen mit dem Wohnmobil unterwegs sind. Und zweitens, weil aus Mangel an Reisefernzielen samt Hotelbuchungen und Co während einer Pandemie die Wohnmobil-Tour möglicherweise die einzige Chance ist, Urlaub zu machen.

Höheres Unfallrisiko mit Schiffen der Straße

Allerdings: Laut dem ADAC besteht bei einem Wohnmobil, aufgrund der speziellen Konstruktion des Fahrzeuges, ein erhöhtes Verletzungsrisiko im Falle eines Unfalles. Außerdem können im Falle eines Crashs auch Gegenstände durch das Fahrzeug fliegen. Das Verletzungsrisiko ist höher als bei anderen Autos. Für Fahrer*innen ist zu beachten, dass sich ein Wohnmobil bei Überholmanövern anders verhält als ein Pkw. Die Last verlangsamt das Fahrzeug und bei Bewegung kann es schwanken. Dies sollte mit einkalkuliert werden.

Kfz-Gutachter im Wohnmobil-Einsatz

Und was tun, wenn es wirklich einmal kracht? Sind alle Personen gesichert und versorgt, braucht es einen Kfz-Gutachter. Doch nicht irgendeinen. Warum wird empfohlen, sich als Gutachter gleich auf Wohnmobile zu spezialisieren? Kfz-Gutachter ist doch Kfz-Gutachter, oder? Die Spezialisten wissen: Das Wohnmobil hat aus Gutachter-Sicht herzlich wenig mit einem Pkw oder einem Lkw zu tun. Deshalb lohnt sich die Spezialisierung. Wir schauen einmal genauer hin.

Das sind die Unterschiede zu anderen Fahrzeugen

Lediglich das Fahrgestell besteht aus einem Nutzfahrzeug. Zusätzlich sind die Aufbauten des Fahrzeuges in der Regel in Kleinserien oder als Einzelbauten aus Leichtbaumaterialien gefertigt. Häufig werden in diesem Fall Materialien wie Holz, Kunststoff oder Alu verwendet. Entsprechend dieser Materialien werden auch verschiedene Klebetechniken genutzt, die wiederum nur von Fachkräften für Klebetechnik ausgeführt werden dürfen.

Der spezialisierte Sachverständige weiß zudem, dass bei einem Wohnmobil auch Vorschriften zum Lüften, Heizen und Isolieren berücksichtigt werden müssen. Und so ist dem Sachverständigen bewusst, dass Schäden an einem Wohnmobil nicht mit Schäden an einem Pkw verglichen werden können. Ein leichter Anfahrschaden an einem Pkw könnte durch das fachmännische Ausdellen und Lackieren wieder behoben werden. Bei einem Wohnmobil können die Schäden jedoch meist nicht ausgedellt werden. Vielmehr müssten die beschädigten Bereiche des Fahrzeuges komplett ausgetauscht und neu eingesetzt werden.

Jetzt spezialisieren und gezielter Kundschaft ansprechen

Es gibt also eine Menge Unterschiede, die auch den Unterschied in der Begutachtung machen. Wir empfehlen Kfz-Gutachern, die sich mit ihrem Fachwissen unersetzlich machen möchten, sich auf Wohnmobile zu spezialisieren. Momentan ist die potenzielle Auftragslage besser denn je.

Gute Fahrt,

Ihr DGuSV-Team